Klimaschutz
Der Klimawandel, seine Entstehung und Folgen
Vor allem durch den Ausstoß von Treibhausgasen, die sich in der Atmosphäre ansammeln, erhöht sich der Treibhauseffelt auf der Erde. Die zunehmende Erwärmung hat verheerende Folgen für Menschen, Tiere und Umwelt. Es ist längst an der Zeit, dafür zu sorgen dass vor allem die Absonderung der Treibhausgase zugunstens des Klimaschutzes massiv reduziert wird.
Nicht nur Regen und Sonnenschein: Das Klima ist komplex
Zunächst einmal ist es wichtig, das Wort „Klima“ zu definieren. Klima umfasst alle Zustände des Wetters: Niederschläge, Temperaturen, Sonnenscheinstunden oder auch Windmessungen in einer bestimmten Region. Auch die klassischen Jahreszeiten in ihrer typischen Abfolge: Frühling, Sommer, Herbst und Winter gehören zum Klima. Es beinhaltet sehr viele Faktoren und ist somit sehr komplex.
Allerdings: Eine Änderung des Klimas hat auf der Erde schon immer stattgefunden. Denken wir zum Beispiel nur an die Eiszeit. Klimatische Veränderungen gehören zur Natur. Also dann ist doch alles gut, oder?
Was versteht man unter Klimawandel?
Der Klimawandel beschreibt die Veränderung des Klimas auf der Erde (oder auf erdähnlichen Planeten). Er bewirkt eine Abkühlung oder Erwärmung über unterschiedlich lange Zeiträume. Die aktuelle Erderwärmung ist ein Beispiel für solch einen Klimawandel, der noch nicht abgeschlossen ist.
Was sind die Folgen von Klimawandel?
Viele Wissenschaftler und Forscher beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Klimawandel und Erderwärmung. Dabei haben sie in verschiedenen Modellen errechnet, was passiert wenn die durchschnittliche Temperatur der Erde weiter ansteigt.
Neben immer häufiger und intesiver auftretenden Naturkatastrophen in verschiedenen Ländern der Erde kann es auch zu elementaren Bedrohungen kommen. Die höheren Temperaturen sorgen für ein schnelleres Abschmelzen von Eisflächen und Gletschern. Das Wasser was dadurch freigesetzt wird, erhöht den Meerespiegel soweit, dass einige Länger überflutet werden, ganze Inselgruppen gar von der Erdoberfläche verschwinden und im Meer versinken.
Es wird Gebiete auf der Erde geben, die so heiß werden dass sie von Menschen nicht mehr bewohnt werden können. Trinkwasser wird knapp und es kommt zum massiven Artensterben bei Tieren und Pflanzen.
Bei einer Erderwärmung um 4 Grad…
- würde der Meerespiegel um einen halben Meter ansteigen
- müssten Millionenstädte wie Shanghai, Hamburg oder Tokio komplett umgesiedelt werden
- wären eine Milliarde Menschen direkt betroffen
- würden zahlreiche Korallenriffe absterben, da zuviel CO2 in der Atmosphäre auch in die Ozeane gelangt und dort das Wasser „sauer“ macht, was zur Auflösung der Korallenriffe führt
Welche Ursachen hat der Klimawandel?
Der aktuelle Klimawandel ist hauptsächlich vom Menschen gemacht.
- Autos, Flugzeuge, Schiffe und andere Fahrzeuge die mit fossilen Brennstoffen (Benzin, Diesel etc.) angetrieben werden, stoßen viel CO2 aus, eins der Treibhausgase.
- Fabriken und Industrie brauchen viel Energie, z.B. Strom, welcher großteils in Kraftwerken (Kohle oder Kernkraft) erzeugt wird. Bei dieser Stromerzeugung entsteht ebenfalls CO2.
- Durch die Abholzung von großen Flächen Regenwald fehlen Bäume, die Kohlendioxid (CO2) wieder in Sauerstoff (O2) umwandeln können.
- Immer mehr Bebauung in Städten, fehlende Grünflächen und Zerstörung von Ökosystemen.
- Massentierhaltung verursacht massiven Ausstoß von Methan (CH4) in die Atmosphäre.
- Globalisierung: Produkte wie Kleidung, Technik oder auch Nahrung werden auf der ganzen Welt über sehr weite Wege transportiert, was einen zusätzlichen Ausstoß an CO2 verursacht.
Anthropologische Erderwärmung als eine Ursache
Während große Änderungen beim Klima früher Millionen Jahre gedauert haben, haben spürbare Auswirkungen in der Neuzeit wesentlich schneller stattgefunden. Vor allem mit der Industrialisierung, die um das Jahr 1780 in England begonnen hat, sind die Emissionen von Treibhausgasen aufgrund des hohen Energiebedarfs deutlich angestiegen.
Die wichtigsten Daten und Fakten zum Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre: (Quelle: https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/der-globale-co2-anstieg-die-fakten-und-die-bauernfaengertricks/)
Die CO2-Konzentration ist seit Beginn der Industrialisierung von 280 ppm (dem Wert der vorangegangenen Jahrtausende des Holozäns) auf inzwischen 405 ppm angestiegen.
Dieser Anstieg um 45 Prozent (bzw. 125 ppm) ist komplett vom Menschen verursacht.
Die CO2-Konzentration ist damit jetzt bereits höher als seit mehreren Millionen Jahren.
Die zusätzlichen 125 ppm CO2 haben eine Heizwirkung von 2 Watt pro Quadratmeter Erdoberfläche durch den bekannten Treibhausseffekt – genug, um bis heute die globale Temperatur um rund 1 °C anzuheben.
Diese Treibhausgase sorgen dafür, dass immer mehr Wäremestrahlung von der Erde nicht ins Weltall gelangen kann. Sie wird von den Gasen absorbiert und damit auf die Erde zurückgestrahlt. Der Klimawandel von dem wir heute sprechen, basiert somit auf menschlich gemachter (oder auch anthropogener) Erderwärmung. Daraus resultiert schließlich der anthropogene Klimawandel.
Wie entsteht die globale Erderwärmung?
Treibhausgase haben die Eigenschaft, langwellige Strahlung (Wärmestrahlung) von der Erdoberfläche, aus den Wolken und der Atmosphäre selbst, abzustrahlen. Erhöht sich die Konzentration dieser Gase, erhöht sich auch die absorbierte Strahlung, was zur Erderwärmung führt.
Was sind Treibhausgase?
Die wichtigsten natürlichen Treibhausgase sind Wasserdampf (H2O), Kohlendioxid (CO2), Ozon (O3), Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O) (Lachgas). Diese Gase sind Bestandteil der Erd-Atmosphäre.
Wie kann man den Treibhauseffekt aufhalten?
Hier ist es zunächst wichtig, den Ausstoß weiterer Treibhausgase zu verhindern. Dies kann durch direkte Maßnahmen z.B. durch Abschaltung von Kraftwerken erfolgen. Jeder Einzelne hat durch indirekte Einflussnahme auch die Möglichkeit etwas beizutragen. Reduzierter Verbrauch von Waren und Produkten die z.B. lange Transportwege haben oder Energie sparen im Haushalt.
Mehr dazu auf unserer Seite Klimaschutz